Familiengeschichte
Der Forstbetrieb Mariensee stammt ursprünglich aus dem Besitzstand der Herrschaft Aspang. Die Familie der Grafen von Pergen waren Eigentümer bis 1850.
Ludwig Haber-Linsberg erwarb die Liegenschaften am Nordabhang des Wechsels im Jahr 1865 und vererbte diese seinem Stiefsohn Hermann Schenker. Nach mehrmaligen Zukäufen vor allem in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hat der Familienbetrieb bis heute ein Gesamtausmaß von etwa 2000 ha erreicht. Davon werden 1700 ha forstlich bewirtschaftet, 50 ha als Grünland genutzt und 170 ha als Alm von einer Bauerngemeinschaft beweidet.
1971 übergab Dr. Ulrich Schenker den Forstbetrieb in Mariensee und den Gutsbetrieb in Linsberg seinem Sohn DI Stefan Schenker.
Stefan Schenker wurde 1946 in Mariensee geboren. Nach dem Studium der Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur übernahm er 1971 den väterlichen Forstbetrieb. Zu dieser Zeit beschäftigte er noch 80 Arbeiter. In seiner aktiven Zeit war DI Stefan Schenker Präsident des Hauptverbandes der Land- und Forstbetriebe Österreichs, des europäischen Waldbesitzerverbandes. Darüber hinaus war er viele Jahre Aufsichtsratvorsitzender der ÖBf Ag und stellvertretender Ausfsichtsratvorstitzender bei der EVN. 2009 übergab Stefan Schenker den Marienseer Forstbetrieb an seinen Sohn Thomas Schenker.
Thomas Schenker wurde 1973 geboren und studierte wie schon sein Großvater und Vater an der Universität für Bodenkultur Forstwirtschaft. Nach dem Studium war er für 3 Jahre in den Bereichen Projektmanagement, Holzlogistik und Holzverkauf bei der ÖBf AG tätig. Nach Bestehen der Staatsprüfung und Gründung eines technischen Büros übernahm er 2009 den väterlichen Forstbetrieb in Mariensee.